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Die Mutter aller Plazas

Madrid

geschrieben von Timo

Einige Stunden Aufenthalt hatten wir in Madrid bis unser Anschluss von Iberia nach Hamburg gehen würde. Nachdem wir offiziell wieder in die EU eingereist waren, informierten wir uns noch einmal, ob wir nun wirklich machen könnten was wir wollten. Als das bestätigt wurde, gingen wir zum Express Bus, der uns in einer Dreiviertelstunde ins Zentrum zur Cibeles Fontäne fuhr. Von dort gingen wir im Eiltempo einige der größten Highlights von Spaniens Hauptstadt ab. Ich war zuletzt vor fast dreizehn Jahren hier gewesen und Franzi war sogar noch nie hier. Die Stadt war schon recht kalt, so dass der Pulli im Handgepäck fast zu wenig für mich war. Die Lust war nach Guayaquil und Galápagos erfrischend trocken und alles war schon in diese schöne, orangene Wintersonne getränkt und weihnachtlich geschmückt. Das Weihnachtsfest im katholischen Ecuador in allen Ehren, aber hier fühlte es sich erstmals wirklich nach Weihnachten an. Es war auch cool sich jetzt erstmals in Spanien souverän in der Landessprache verständigen zu können, auch wenn es nicht so häufig zum Einsatz kam. Als die Zeit schon knapp wurde mit unserem Flug erreichten wir noch die "Mutter alles Plazas" in den Americas- die Plaza, an der der Königspalast und die Kathedrale stehen und damit das ehemalige Zentrum und gewissermaßen das Vorbild von den Teilen Südamerikas, in denen wir nun über ein Jahr unterwegs waren. Dann ging es fix die selbe Strecke durch die schicke Innenstand zurück, in der einige im Weihnachtsshoppingrausch waren und mit dem Bus zurück zum Airport, um dann am Abend kurz vor Mitternacht überraschen bei Franzis Eltern zu klingeln. Mal gucken, was sie denken.

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